Rheingau-Taunus. Das Land Hessen erweitert die finanzielle Unterstützung von Corona-Tests bei Kita-Kindern. „In der Vergangenheit haben wir für jedes Kind die Hälfte der Kosten für zwei Tests pro Woche übernommen. Nun gilt dies für drei Tests in der Woche“, teilte die Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper mit.

Sie appelliert, dass die Kita-Träger im Rheingau-Taunus dieses Angebot in Anspruch nehmen, um die Testungen auszudehnen. Auch der Kreis empfehle die dreimalige, wöchentliche Testung. Er trage die andere Hälfte der Kosten. „Die Vollfinanzierung ist damit auch bei erhöhter Testhäufigkeit gesichert ist“, so die CDU-Politikerin.

Angesichts der nach wie vor hohen Infektionszahlen und der Omikron-Variante gelte es, die Maßnahmen zu verstärken. „Die Kinder in Kitas und bei Kindertagespflegepersonen sind besonders schutzbedürftig, da eine Impfung nur ab fünf Jahren möglich ist. Es muss alles für ihre Sicherheit getan werden, damit die Betreuung weiter stattfinden kann. Die sozialen Kontakte und die frühkindliche Bildung sind für die Entwicklung von großer Bedeutung“, betonte Petra Müller-Klepper. Zudem sei die Kinderbetreuung das A und O, damit Eltern Familie und Beruf gerade unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie vereinbaren könnten.

Mit Hilfe der Testung könne das direkte und indirekte Infektionsrisiko in den Einrichtungen reduziert und die Verbreitung des Virus weiter eingedämmt werden. Wichtig sei, dass das Angebot freiwillig sei, kindgerechte Produkte genutzt würden und die Testung im häuslichen Umfeld erfolge. Das Kreisgesundheitsamt sei kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen der Durchführung.

Im Sommer habe das Land 476.804 Euro als Kostenerstattung für die Tests bei Kita-Kindern im Rheingau-Taunus, die seit Mai durchgeführt werden, gezahlt. Die Zuweisung, deren Höhe nach der Einwohnerzahl berechnet wurde, sei an den Kreis erfolgt, der die Mittel an die Kommunen weiterleite. „So kommt das Geld zügig und unbürokratisch an. Von der Unterstützung, die sich landesweit auf 16 Millionen Euro beläuft, profitieren alle Kitas - ob kommunal oder in freier Trägerschaft.“

Auch bei den hygienischen Schutzmaßnahmen in Kitas und Schulen unterstütze das Land tatkräftig – der Kreis habe dafür eine Zuweisung von 2.235.017 Euro erhalten. Mit dem Geld seien Luftreinigungsgeräte für 655 Unterrichtsräume in den Schulen beschafft worden. Eine halbe Million Euro sei an die 17 Städten und Gemeinden für die Ausstattung der Kitas gegangen.

PETRA MÜLLER-KLEPPER
MITGLIED DES HESSISCHEN LANDTAGES

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