Rheingau. ‎Aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ fließen in diesem Jahr weitere 534.000 Euro in den Rheingau. Dies teilt die Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper mit. „Rüdesheim und Geisenheim gehören zu den 43 Standorten im Programm, die 2021 bei ihren Stadtentwicklungsmaßnahmen unterstützt werden und nun Bewilligungsbescheide erhalten“, erklärte die CDU-Politikerin. Durch die Aufnahme in die Städtebauförderung des Landes könnten Rüdesheim und Geisenheim über ein ganzes Jahrzehnt mit Unterstützung in Millionenhöhe rechnen.

Die Förderung eröffne die Chance, sowohl örtliche, teils historische Strukturen zu erhalten als auch sensible Bereiche neu zu gestalten und so das Stadtbild aufzuwerten Ziel sei eine nachhaltige Innenentwicklung und Stadterneuerung, die das Wohn- und Arbeitsumfeld für die Bürgerinnen und Bürger verbessere. „Es geht nicht nur um die Anpassung an den wirtschaftlichen Strukturwandel und die demografische Entwicklung. Vorrangig sollen auch Stadtgrün, Klimaschutz und Klimaanpassung ins Auge gefasst werden“, erläuterte die Abgeordnete.

Die Hochschulstadt Geisenheim erhält eine Zuwendung in Höhe von 300.000 Euro für Maßnahmen im Bereich der Kernstadt. Sie war 2018 ins Programm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen worden, das mit dem Stadtumbau-Programm zum neuen Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ zusammengeführt worden ist.

„Bei den Projekten wie der Gestaltung des Monrepos-Kreisels und weiterer Verkehrs- und Freiflächen dreht sich alles ums Stadtgrün. Es ist in Geisenheim Programm“, so Petra Müller-Klepper. Es gehe darum, die Stadtentwicklung mit Umwelt- und Naturschutz zu verbinden, indem das urbane Grün in öffentlichen Räumen gestärkt werde.

Die Schaffung und Aufwertung grüner Infrastruktur sei ein wichtiges Zukunftsthema, bei dem die Hochschule Geisenheim University der Stadt als kompetenter Kooperationspartner zur Seite stehe. In den Vorjahren seien dafür bereits Fördermittel in Höhe von 738.000 Euro in die Lindenstadt geflossen.

Nach Rüdesheim gehen nun weitere 234.000 Euro für das Fördergebiet „Auf der Lach“. Zudem ist 2021 bereits eine Einzelgenehmigung in Höhe von 900.000 Euro für die Sanierung der Gehwege in der Geisenheimer Straße im Abschnitt zwischen Europastraße bis Grabenstraße erfolgt.

Die Stadt wurde vor vier Jahren mit dem Fördergebiet „Auf der Lach“ in das Programm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen. Seitdem flossen nach den Worten der Abgeordneten bereits über 3 Millionen Euro Fördermittel für verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise den Abbruch der Rheinhalle und den Erwerb des Stadtwaage-Grundstücks. Zu den laufenden Projekten gehören die Planung der Neugestaltung des Rheinhallenareals, das Verkehrsgutachten, die Verbesserung der Beleuchtung der Rheinuferpromenade sowie ein Entwicklungskonzept für die Grün- und Freizeitanlagen am Rhein.

Petra Müller-Klepper
Mitglied des Hessischen Landtags

« Pressemitteilung, 20. November 2021 Mitgliederbeteiligung zum Vorsitz der CDU. »

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