Rheingau-Taunus. Die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth haben gute Nachricht: Fünf Kommunen aus dem Rheingau-Taunus waren mit ihren Bewerbungen erfolgreich und werden am neuen Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ teilnehmen, mit dem in Hessen die Ortskerne und Stadtzentren aus der Corona-Pandemie heraus neu belebt werden sollen.

Die CDU-Politiker, die zur Bewerbung aufgerufen hatten, freuen sich, dass die Städte Eltville, Geisenheim, Idstein und Oestrich-Winkel jeweils den Höchstförderbetrag von 250.000 Euro erhalten werden. Die Gemeinde Schlangenbad wird für ihre Vorhaben in Bärstadt mit Landesmitteln in Höhe von 172.000 Euro ausgestattet.

„Unsere Region profitiert damit hervorragend von dem neuen Corona-Hilfsprogramm, das vom Wirtschaftsministerium aufgelegt worden ist. Insgesamt gehen in dieser ersten Förderrunde 1,172 Millionen Euro in den Rheingau-Taunus“, betonten die Abgeordneten.

Neue Ideen, Mut und Herzblut
Das Land unterstütze die fünf Kommunen, die mit ihren Konzepten überzeugt hätten, beim Neustart. „Die Zentren haben unter der Krise besonders gelitten. Das Land hilft, dass sie mit neuen Ideen und Maßnahmen wieder lebendiger, attraktiver und so als Handels- und Lebensraum sowie Erlebnisort erhalten werden.“ Jede Kommune könne nun ihr individuelles Maßnahmenpaket umsetzen, um ihren Kernbereich fit für die Zukunft zu machen.

Müller-Klepper und Beuth dankten den Akteuren vor Ort für ihr Engagement. „Sie haben jeweils in Windeseile mit Herzblut das Konzept für ihren Innenbereich erstellt, sind bereit, mutig neue Wege zu erproben, und stellen sich mit kreativen Schritten dem Strukturwandel. Die Corona-Krise hat ihn beschleunigt und zugleich deutlich gemacht, welche große Bedeutung die Kernbereiche für die Menschen jeden Alters, das gesellschaftliche Miteinander und das ökonomische und kulturelle Leben in einer Kommune haben.“

Das neue Landesprogramm sei im Rheingau-Taunus und hessenweit auf große Resonanz gestoßen. Von den 176 Kommunen, die eine Interessensbekundung einreichten, würden 110 gefördert. Aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen habe Wirtschaftsminister Al-Wazir entschieden, statt der ursprünglich geplanten 12 Millionen Euro insgesamt 27 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung zu stellen.

Petra Müller-Klepper
Mitglied des Hessischen Landtags

« Pressemitteilung, 5. September 2021 Pressemitteilung, 9. September 2021 »

Jetzt teilen: