Rheingau-Taunus. 96 Städte und Gemeinden in Hessen erhalten in diesem Jahr im Rahmen der landesweiten Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“, die vom Land gemeinsam mit dem ADAC Hessen-Thüringen finanziert wird, ein Dialog-Display. Darunter sind drei Kommunen im Rheingau-Taunus: Hünstetten, Kiedrich und Taunusstein. Dies teilen die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth mit.

„Die Displays geben den Autofahrern eine Rückmeldung, wie schnell sie unterwegs sind. Ein roter, grimmiger Smiley tadelt bei überhöhter Geschwindigkeit, ein freundlich lächelnder lobt bei regelgerechtem Tempo. Das Instrument wirkt – auch weil es emotional anspricht. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit anpassen und die Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten“, erklärten die CDU-Politiker.

Die Dialog-Displays sollen an sensiblen Bereichen wie Schulen, Kitas und Seniorenheimen zum Einsatz kommen. „Es sind mobile Geräte, so dass die Standorte gewechselt werden können und kein Gewöhnungseffekt eintritt“, erläuterten die Abgeordneten. Fast 70 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzten ereigneten sich innerhalb von Ortschaften – in vielen Fällen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit. Die Displays seien ein Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Die Aktion wurde 2017 vom Hessischen Verkehrsministerium mit dem ADAC und der Landesverkehrswacht gestartet. Seitdem haben 291 Kommunen, die sich beworben hatten, Displays erhalten – darunter auch Eltville, Waldems, Idstein, Niedernhausen und Aarbergen.

Petra Müller-Klepper
Mitglied des Hessischen Landtags

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